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Von China über Greinbach nach Argentinien
2014 - Ex-Rallye-Weltmeister Manfred Stohl sitzt am kommenden Wochenende in Greinbach in einem Ford Fiesta Rallyecross / Der Start beim Race of Austrian Champions dient als Test für eine ganz besondere Einladung
Teamchef hier, Stockcar-Organisator dort, Rallyefahrer sowieso – die Welt des Manfred Stohl ist so rund wie ein Lenkrad. Da kommt es gar nicht so überraschend, dass Österreichs internationales Rallye-Aushängeschild nach seinem vorwöchigen Start bei der China Rallye Longyou schon an diesem Wochenende wieder im Einsatz ist: und zwar im Rallyecross.
Im Rahmen des diesjährigen Race of Austrian Champions (ROAC) am kommenden Samstag/Sonntag jagt Manfred Stohl einen Ford Fiesta Rallyecross über das Gelände des PS Racing Centers Greinbach. „Ich bin für alles anfällig, was vier Räder hat, bin auch schon einmal mit einem Formel-III-Auto über den Hungaroring gefahren. Jetzt habe ich halt die Möglichkeit bekommen, einmal Rallyecross zu probieren“, kommentiert der Profipilot seinen Abstecher in ein neues Metier.
Einen Hintergrund freilich hat Stohls Start in Greinbach dann aber doch. „Ich habe ein Angebot von Petter Solberg, beim Rallyecross-WM-Finale sein zweites Auto, einen Citroen DS 3 RX, zu fahren, und da benütze ich die Veranstaltung in Greinbach als willkommenen Test dafür.“ Denn viele Möglichkeiten zum Testen bleiben ohnehin nicht. Das Finale zur Rallyecross-WM, in welcher der norwegische Ex-Rallye-Champion Petter Solberg schon als neuer Weltmeister feststeht, findet bereits am 28./29. November in San Luis in Argentinien statt. Unmittelbar nach China dürfte auf Manfred Stohl also wieder ein längerer Aufenthalt im Flieger, aber auch ein neues Abenteuer warten.
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